Weitere Entscheidung unten: BGH, 27.01.1987

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   BGH, 10.02.1987 - VI ZR 68/86   

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BGH, 10.02.1987 - VI ZR 68/86 (https://dejure.org/1987,796)
BGH, Entscheidung vom 10.02.1987 - VI ZR 68/86 (https://dejure.org/1987,796)
BGH, Entscheidung vom 10. Februar 1987 - VI ZR 68/86 (https://dejure.org/1987,796)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Unterschenkelamputation nach Verletzung am Schienbein - Fehlerhafte ärztliche Behandlung als Ursache der Amputation - Fascien-Spaltung als therapeutische Konsequenz aus einem Tibialis-anterior-Syndrom - Mitverantwortlichkeit des Chefarzts der chirurgischen Abteilung des ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 276; BGB § 823

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum Umfang ärztlicher Sorgfaltspflichten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 276, § 823
    Überprüfung der Diagnose eines in der Facharztausbildung stehenden Arztes; Einsetzung medizinischer Spezialkenntnisse

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 1479
  • NJW-RR 1987, 857 (Ls.)
  • MDR 1987, 656
  • VersR 1987, 686
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 27.09.1983 - VI ZR 230/81

    Haftung wegen Übertragung einer Operation auf einen in der Ausbildung

    Auszug aus BGH, 10.02.1987 - VI ZR 68/86
    Der Patient hat nämlich, wie der Senat in anderem Zusammenhang schon ausgesprochen hat, aus der Übernahme seiner Behandlung durch das Krankenhaus einen Anspruch auf eine ärztliche Behandlung, die dem Standard eines erfahrenen Facharztes entspricht (BGHZ 88, 248, 254) [BGH 27.09.1983 - VI ZR 230/81].
  • BGH, 09.05.1978 - VI ZR 81/77

    Behandlungsfehler; Beweislastumkehr; Arzthaftungsprozeß; Folgeschäden;

    Auszug aus BGH, 10.02.1987 - VI ZR 68/86
    Darüberhinaus hat das Berufungsgericht, von seinem Standpunkt aus folgerichtig, nicht geprüft, ob ein beim Erstbeklagten zu unterstellender Behandlungsfehler als so schwerwiegend zu beurteilen ist, daß sich Beweiserleichterungen für den Kläger hinsichtlich des Ursachenverlaufes (insoweit freilich nur hinsichtlich der "Primärschädigung", hier also der Nekrosenbildung; vgl.Senatsurteil vom 9. Mai 1978 - VI ZR 81/77 - NJW 1978, 1683 = VersR 1978, 764) ergeben müssen.
  • BGH, 21.11.1995 - VI ZR 341/94

    Arzthaftung: Zur Pflicht des Krankenhausträgers, daß über den Verbleib von

    Entscheidend ist, ob das Unterlassen der Untersuchung mit dem Gallenwegendoskop eine Abweichung vom Standard eines Facharztes bedeutet hat (vgl. Senatsurteil vom 10. Februar 1987 - VI ZR 68/86 - VersR 1987, 686, 687 m.w.N.).
  • BGH, 31.05.1994 - VI ZR 233/93

    Verkehrssicherungspflicht des Eigentümers eines Mehrfamilienhauses

    Besitzt jemand besondere persönliche Fähigkeiten, die ihn auf einem bestimmten Gebiet als Spezialisten erscheinen lassen, so kann von ihm eine das durchschnittliche Maß übersteigende Sorgfalt verlangt werden (vgl. Senatsurteil vom 10. Februar 1987 - VI ZR 68/86 - VersR 1987, 686, 687; Steffen, aaO, Rdn. 411).
  • BGH, 29.11.1994 - VI ZR 189/93

    Anforderungen an die Sorgfaltspflicht eines Arztes; Verjährung der

    Diese bestimmt sich weitgehend nach dem medizinischen Standard des jeweiligen Fachgebietes (vgl. Senatsurteil vom 10. Februar 1987 - VI ZR 68/86 - VersR 1987, 686 mit Anmerkung von Deutsch NJW 1987, 1480 [BGH 10.02.1987 - VI ZR 68/86]).
  • BGH, 28.06.1988 - VI ZR 217/87

    grünes Fruchtwasser - § 823 Abs. 1 BGB, Arzthaftung, Beweislast für

    Insoweit gilt der Sache nach dasselbe, was der Senat bereits für die Pflicht eines Chefarztes zum Einsatz seiner den Standard eines erfahrenen Facharztes übersteigenden Spezialkenntnisse ausgeführt hat (Senat, NJW 1987, 1479 = VersR 1987, 686 (687)).
  • BGH, 26.10.2006 - I ZR 20/04

    Haftung des Verfrachters bei einer Havarie aufgrund Einschlafens des Wachhabenden

    a) Zugunsten der Klägerin kann davon ausgegangen werden, dass der Kapitän im Hinblick auf die gebotene Rücksichtnahme auf das Schiff, seine Besatzung und die Ladung sowie die anderen Teilnehmer am Schifffahrtsverkehr verpflichtet war, die Verwendung des für die MS "C. " zwar nicht vorgeschriebenen, aber dort installierten Alarmsystems anzuordnen und zu überwachen (vgl. BGH, Urt. v. 10.2.1987 - VI ZR 68/86, NJW 1987, 1479, 1480; BGB-RGRK/Steffen, 12. Aufl., § 823 Rdn. 411; MünchKomm.BGB/Grundmann, 4. Aufl., Bd. 2a, § 276 Rdn. 56; Staudinger/Löwisch, BGB, Bearb. 2004, § 276 Rdn. 30; zur entsprechenden Praxis der Seeämter vgl. die Nachweise bei Ramming, TranspR 2004, 439, 446 Fn. 31 i.V. mit 443 Fn. 22).
  • BGH, 24.06.1997 - VI ZR 94/96

    Beachtlichkeit der Weigerung eines Patienten zur Vornahme diagnostischer

    Das Berufungsgericht hat nicht beachtet, daß ein Arzt auch seine speziellen Erkenntnisse zu Gunsten des Patienten einzusetzen hat (vgl. Senatsurteil vom 10. Februar 1987 VI ZR 68/86 VersR 1987, 686, 687; OLG Oldenburg VersR 1989, 402 mit Nichtannahmebeschluß des Senats vom 13. Dezember 1988 VI ZR 169/88).
  • LAG Düsseldorf, 04.11.2005 - 9 Sa 993/05

    Verlässt sich eine Assistenzärztin darauf, dass sie über ,,kritische" Befunde

    Bei einer Visite von Patienten ist es Pflicht des Chefarztes, sich über die vorgenommenen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen informieren zu lassen und die notwendigen fachärztlichen Entscheidungen zu treffen (im Anschluss an BGH, Urteil vom 10.02.1987, NJW 1987, S. 1479 f.).

    Gegenüber der sich noch in der Weiterbildung zur Fachärztin befindlichen Klägerin hatte sich der Chefarzt als für die Ausbildung, Anleitung und Überwachung verantwortlicher Arzt darum zu kümmern, ob ihre Maßnahmen den medizinischen Erfahrungen und Kenntnissen eines Facharztes entsprachen (BGH, Urteil vom 10.02.1987, NJW 1987, S. 1479 f).

  • OLG Jena, 31.05.2011 - 4 U 635/10

    Zur Verwertung/Nichtverwertung eines (früheren) Gutachtens

    Der Facharzt in der ambulanten wie in der stationären Krankenbetreuung wird am objektiven Facharzt-Standard gemessen (BGH NJW 1996, 779; 1987, 1479).
  • OVG Niedersachsen, 12.06.2013 - 13 LC 173/10

    Berücksichtigungsfähigkeit der durch einen Arzt für Neurochirurgie im Wege einer

    Ein Krankenhauspatient hat, wie der Bundesgerichtshof wiederholt entschieden hat, aufgrund der Übernahme der Behandlung durch das Krankenhaus einen Anspruch auf eine ärztliche Behandlung, die dem Stand eines erfahrenen Facharztes entspricht (BGH, Urt. v. 21.11.1995 - VI ZR 341/94 -, juris Rdnr. 8; Urt. v. 10.02.1987 - VI ZR 68/86 -, juris Rdnr. 11).
  • OLG Koblenz, 21.10.2016 - 5 U 881/16

    Arzthaftung: Schmerzensgeld nach misslungener Operation mit Dauerfolgen

    Ein einfaches Bestreiten ist auch im Arzthaftungsprozess nur dann ausreichend, wenn der Partei keine näheren Angaben zuzumuten sind (vgl. nur BGH, NJW 1987, 1479).
  • OLG Koblenz, 13.06.1990 - 5 U 860/88

    Arzthaftung: Durchführung von Operationen durch einen in der Ausbildung

  • OLG Frankfurt, 11.02.2014 - 8 U 201/11

    Arzthaftung: Schmerzensgeld für notdienstliche Fehlbehandlung (Verstoß gegen

  • OLG München, 30.12.2004 - 1 U 2357/04

    Schadenersatz wegen ärztlichen Behandlungsfehlers - unzureichende Versorgung bei

  • OLG Karlsruhe, 20.12.2000 - 7 U 123/98

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Fehlerhafte Behandlung,

  • OLG Stuttgart, 13.04.1999 - 14 U 17/98

    Sichere Abklärung der Lage des Kindes bei der Eingangsuntersuchung einer vor der

  • LG Berlin, 02.10.2009 - 4 O 8/09

    Bankenhaftung: Pflicht zur Offenlegung von Rückvergütungen im Rahmen eines

  • OLG Hamm, 29.03.2007 - 27 U 157/05

    Haftung des Betreibers eines Messestandes für Schäden infolge eines Brandes wegen

  • LG Osnabrück, 13.07.2006 - 4 O 473/06

    Schadensersatz wegen Selbstverletzung eines Pferdes durch das Verhalten eines

  • OLG Düsseldorf, 07.07.2005 - 8 U 69/02

    Schadensersatz- und Schmerzensgeldanspruch wegen eines ärztlichen

  • BGH, 21.01.1988 - 4 StR 564/87

    Strafbarkeit wegen fahrlässiger Körperverletzung - Anforderungen an die Rüge der

  • OLG Brandenburg, 20.05.2010 - 12 U 4/09

    Schadensersatz- und Schmerzensgeldansprüche wegen fehlerhafter ärztlicher

  • OLG Stuttgart, 03.06.1993 - 14 U 34/92

    Schmerzensgeld für Neugeborenen aus Arzthaftung

  • OLG Schleswig, 24.02.1993 - 4 U 16/91

    Arzthaftung wegen verspätet eingeleiteter Geburt durch Kaiserschnitt

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Rechtsprechung
   BGH, 27.01.1987 - VI ZR 114/86   

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https://dejure.org/1987,976
BGH, 27.01.1987 - VI ZR 114/86 (https://dejure.org/1987,976)
BGH, Entscheidung vom 27.01.1987 - VI ZR 114/86 (https://dejure.org/1987,976)
BGH, Entscheidung vom 27. Januar 1987 - VI ZR 114/86 (https://dejure.org/1987,976)
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Nächtlicher Sturz vor Diskothek

§ 823 BGB, Streusatzung, gesteigerte Pflichten des Gastwirts

Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Sturz eines Studienrats im Rahmen einer Studienfahrt mit einer Schenkelhalsfraktur als Folge - Vereister Bürgersteig vor einer Diskothek als angeblicher Unfallort - Schadensersatzanspruch des betreffenden Lands aus übergegangenem Recht - Verstoß gegen die in der ...

  • VersR (via Owlit)

    BGB § 823

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 2671
  • NJW-RR 1987, 1311 (Ls.)
  • MDR 1987, 656
  • VersR 1987, 508
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 21.12.1962 - I ZB 27/62

    "Nicht mit Gründen versehen"

    Auszug aus BGH, 27.01.1987 - VI ZR 114/86
    Damit fehlen dem Berufungsurteil für die Abweisung der Klage insoweit die Entscheidungsgründe (BGHZ 39, 333, 337) [BGH 21.12.1962 - I ZB 27/62].

    Der Verstoß des Berufungsgerichts gegen § 551 Nr. 7 ZPO würde allerdings, obwohl es sich um einen sogenannten "absoluten" Revisionsgrund handelt, nicht zur Aufhebung des angefochtenen Urteils zwingen, wenn das vom Berufungsgericht übergangene Angriffsmittel zur Begründung der Klage ungeeignet gewesen wäre (BGHZ 39, 333, 338 [BGH 21.12.1962 - I ZB 27/62]; BGH, Urteil vom 21. September 1983 - IVa ZR 165/81 - NJW 1984, 370, insoweit nicht in BGHZ 88, 228, 230).

  • BGH, 06.11.1956 - VI ZR 71/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.01.1987 - VI ZR 114/86
    Diese Erwägung geht schon deshalb fehl, weil die Schadensersatzpflicht der Beklagten auf dem Verstoß gegen eine sie selbst treffende, auf § 823 BGB gegründete Verpflichtung als Gastwirtin beruht und der Beklagten deshalb eine aus dieser Vorschrift herzuleitende erhöhte Überwachungspflicht oblag, wenn und soweit sie die Streupflicht ihren Bediensteten übertrug (st. Rspr., vgl. Senatsurteile vom 6. November 1956 - VI ZR 71/56 - VersR 1957, 62 = MDR 1957, 214 f m. Anm. Esser S. 215 f und vom 8. Oktober 1974 - VI ZR 43/74 - VersR 1975, 42 f m.w.N.).
  • BGH, 26.05.1966 - III ZR 59/64

    Verletzung einer Amtspflicht wegen unzulänglicher Kennzeichnung einer

    Auszug aus BGH, 27.01.1987 - VI ZR 114/86
    So sind z.B. grundsätzlich nicht einstandspflichtig Bauherren oder Bauunternehmer gegenüber nicht zum Baustellenverkehr gehörenden Personen auf der Baustelle (Senatsurteil vom 11. Dezember 1984 = aaO), Hauseigentümer im Verhältnis zu Einbrechern (BGH, Urteil vom 26. Mai 1966 - III ZR 59/64 - NJW 1966, 1456 f) oder Straßenverkehrssicherungspflichtige gegenüber Verkehrsteilnehmern, die einen öffentlichen Weg außerhalb seiner Widmung oder Freigabe benutzen (BGH Urteil vom 26. Mai 1966 = aaO; siehe auch Senatsurteil vom 24. Juni 1953 - VI ZR 135/52 - VersR 1953, 336 f).
  • BGH, 04.10.1983 - VI ZR 98/82

    Glatteisunfall nach Ende der Streupflicht - § 286 ZPO, (hier kein)

    Auszug aus BGH, 27.01.1987 - VI ZR 114/86
    In gleicher Weise fehlt es auch an einer Würdigung des Tatrichters dahin, ob die erhobenen Beweise der Feststellung entgegenstehen, daß, hätte die Beklagte wegen einer auf dem Bürgersteig vor der Diskothek schon um 18 Uhr vorhandenen Glätte gestreut, der Sturz des H. gegen 22 Uhr vermieden worden wäre (vgl. dazu auch Senatsurteil vom 4. Oktober 1983 - VI ZR 98/82 - VersR 1984, 40, 41).
  • BGH, 24.06.1953 - VI ZR 135/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.01.1987 - VI ZR 114/86
    So sind z.B. grundsätzlich nicht einstandspflichtig Bauherren oder Bauunternehmer gegenüber nicht zum Baustellenverkehr gehörenden Personen auf der Baustelle (Senatsurteil vom 11. Dezember 1984 = aaO), Hauseigentümer im Verhältnis zu Einbrechern (BGH, Urteil vom 26. Mai 1966 - III ZR 59/64 - NJW 1966, 1456 f) oder Straßenverkehrssicherungspflichtige gegenüber Verkehrsteilnehmern, die einen öffentlichen Weg außerhalb seiner Widmung oder Freigabe benutzen (BGH Urteil vom 26. Mai 1966 = aaO; siehe auch Senatsurteil vom 24. Juni 1953 - VI ZR 135/52 - VersR 1953, 336 f).
  • BGH, 07.10.1975 - VI ZR 43/74

    Verkehrssicherungspflicht des Produzenten von Industrieabfällen

    Auszug aus BGH, 27.01.1987 - VI ZR 114/86
    Diese Erwägung geht schon deshalb fehl, weil die Schadensersatzpflicht der Beklagten auf dem Verstoß gegen eine sie selbst treffende, auf § 823 BGB gegründete Verpflichtung als Gastwirtin beruht und der Beklagten deshalb eine aus dieser Vorschrift herzuleitende erhöhte Überwachungspflicht oblag, wenn und soweit sie die Streupflicht ihren Bediensteten übertrug (st. Rspr., vgl. Senatsurteile vom 6. November 1956 - VI ZR 71/56 - VersR 1957, 62 = MDR 1957, 214 f m. Anm. Esser S. 215 f und vom 8. Oktober 1974 - VI ZR 43/74 - VersR 1975, 42 f m.w.N.).
  • BGH, 22.04.1958 - VI ZR 65/57

    Anklage nach Unfall - § 823 BGB, Schutzzweck, keine Haftung des Schädigers für

    Auszug aus BGH, 27.01.1987 - VI ZR 114/86
    Eine Eingrenzung des Schutzzwecks der Verkehrssicherungspflichten setzt auch nicht voraus, daß diese Pflichten, wie von manchen Autoren vertreten, den Schutzgesetzen des § 823 Abs. 2 BGB zuzuordnen wären (dafür u.a. Deutsch, Haftungsrecht I (1976), S. 130; v. Bar = a.a.O. S. 157; vgl. auch MünchKomm-Mertens, BGB, 2. Aufl., § 823 Rdn. 152); die Ausgrenzung des von der verletzten Verkehrssicherungspflicht geschützten Personenkreises wie die Prüfung der Frage, ob gerade das verletzte Rechtsgut des Geschädigten unter das geschützte Interesse fällt, sind vielmehr auch dann erforderlich, wenn man, wie der erkennende Senat in ständiger Rechtsprechung, von der abzugehen er keinen Anlaß sieht, die Verkehrs(sicherungs)-pflichten allein als durch die Schutzgüter des § 823 Abs. 1 BGB festgelegte, auf den sozialen Umgang bezogene Verhaltenspflichten versteht (zur Schutzbereichsbegrenzung bei § 823 Abs. 1 BGB vgl. BGHZ 27, 137, 140; Lange, Verhandlungen des 43. DJT (1960) Bd. I S. 5, 44 f; zur Einordnung der Verkehrssicherungspflichten siehe Canaris, Festschrift für Larenz (1983), S. 27, 77 ff; Steffen VersR 1980, 409; Hertens = a.a.O. und VersR 1980, 397, 399 f).
  • BGH, 02.10.1984 - VI ZR 125/83

    Streupflicht - Zeitliche Abgrenzung - Gebäudezugang - Schwimmbad - Restaurant -

    Auszug aus BGH, 27.01.1987 - VI ZR 114/86
    Das entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats zur Verkehrssicherungspflicht eines Gastwirts (vgl. u.a. Urteile vom 13. März 1956 - VI ZR 236/55 - VersR 1956, 289 f; vom 18. April 1967 - VI ZR 122/65 - VersR 1967, 751 f; vom 2. Oktober 1984 - VI ZR 125/83 - VersR 1984, 1190 f und vom 20. November 1984 - VI ZR 169/83 - VersR 1985, 90 f).
  • BGH, 20.11.1984 - VI ZR 169/83

    Verkehrssicherungspflicht eines Gastwirts

    Auszug aus BGH, 27.01.1987 - VI ZR 114/86
    Das entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats zur Verkehrssicherungspflicht eines Gastwirts (vgl. u.a. Urteile vom 13. März 1956 - VI ZR 236/55 - VersR 1956, 289 f; vom 18. April 1967 - VI ZR 122/65 - VersR 1967, 751 f; vom 2. Oktober 1984 - VI ZR 125/83 - VersR 1984, 1190 f und vom 20. November 1984 - VI ZR 169/83 - VersR 1985, 90 f).
  • BGH, 18.04.1967 - VI ZR 122/65

    Voraussetzungen für den Erlass eines Grundurteils - Anforderungen an die

    Auszug aus BGH, 27.01.1987 - VI ZR 114/86
    Das entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats zur Verkehrssicherungspflicht eines Gastwirts (vgl. u.a. Urteile vom 13. März 1956 - VI ZR 236/55 - VersR 1956, 289 f; vom 18. April 1967 - VI ZR 122/65 - VersR 1967, 751 f; vom 2. Oktober 1984 - VI ZR 125/83 - VersR 1984, 1190 f und vom 20. November 1984 - VI ZR 169/83 - VersR 1985, 90 f).
  • BGH, 20.01.1981 - VI ZR 205/79

    Verkehrssicherungspflicht der Bundesbahn auf stark frequentierten Bahnhöfen

  • BGH, 11.12.1984 - VI ZR 292/82

    Abgrenzung der Verkehrssicherungspflicht von Bauunternehmer und Bauherr

  • BGH, 21.09.1983 - IVa ZR 165/81

    Umfang der Ausschlußklausel

  • BGH, 13.03.1956 - VI ZR 236/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 08.10.1974 - VI ZR 43/72

    Verkehrssicherungs- bzw. Streupflicht des Grundstückseigentümers; Deligierung auf

  • BGH, 21.02.2018 - VIII ZR 255/16

    Zur Räum- und Streupflicht des Vermieters

    So ist es bei Gehwegen von der Rechtsprechung seit jeher als ausreichend erachtet worden, einen Streifen von 1 bis 1, 20 m zu räumen, sofern nicht besondere Gefahrenstellen oder stark frequentierte Stellen wie Haltestellen und Bahnhöfe betroffen sind (vgl. zum Ganzen nur BGH, Urteile vom 13. Juli 1967 - III ZR 165/66, VersR 1967, 981 unter II 1 b; vom 27. Januar 1987 - VI ZR 114/86, NJW 1987, 2671 unter II 2 a; vom 9. Oktober 2003 - III ZR 8/03, aaO; OLG Nürnberg, NJW-RR 2002, 23; vgl. ferner BGH, Urteil vom 22. November 1965 - III ZR 32/65, NJW 1966, 202, 203).
  • BGH, 26.09.2006 - VI ZR 166/05

    Persönlicher Schutzbereich der Verkehrssicherungspflicht des Abfallerzeugers;

    Diese Verkehrssicherungspflichten hatten nach den besonderen Umständen des Streitfalls nämlich nicht den (Schutz-) Zweck, die Klägerin vor denjenigen Schäden zu bewahren, deren Ausgleich sie nun verlangt (zur Eingrenzung von Verkehrssicherungspflichten über den Schutzzweck vgl. Senat, Urteil vom 27. Januar 1987 - VI ZR 114/86 - NJW 1987, 2671, 2672; Soergel/Spickhoff, BGB, 13. Aufl., § 823 Rdn. 28).
  • OLG Naumburg, 10.05.2013 - 10 U 54/12

    Verkehrssicherungspflicht: Räum- und Streupflicht eines Gastwirts und

    Demnach muss ein Gastwirt, wenn eine außergewöhnliche Glättebildung es erfordert, im Rahmen des Möglichen und Zumutbaren sehr viel häufiger streuen als dies beispielsweise von einem Hauseigentümer für den Gehweg vor seinem Haus gegenüber Passanten verlangt werden kann (vgl. dazu: BGH, Urteil vom 20.11.1984, Az.: VI ZR 169/83 und Urteil vom 27.01.1987, Az.: VI ZR 114/86 so auch OLG Karlsruhe, Urteil vom 07.11.2012, Az.: 7 U 32/12 und OLG Köln, Beschluss vom 24.02.1986, Az.: 2 U 159/85).
  • OLG Frankfurt, 19.02.2008 - 18 U 58/07

    Übertragung der Verkehrssicherungspflicht auf einen Dritten: Haftung bei

    a) Im Ansatz zutreffend ist das Landgericht davon ausgegangen, dass die deliktische Haftung eine objektive Sorgfaltspflichtverletzung des Schädigers - den Verstoß gegen eine Verkehrs(sicherungs)pflicht - voraussetzt (BGH, NJW 1987, 2671, 2672).
  • BGH, 21.11.1989 - VI ZR 236/89

    Verkehrssicherungspflicht der Organisatoren einer Adventsfeier für ältere Leute

    Das gilt vor allem hier, wo der Zweitbeklagte mit vielen hochbetagten Besuchern der Adventsfeier rechnen mußte (vgl. Senatsurteil vom 27. Januar 1987 - VI ZR 114/86 = NJW 1987, 2671 m.w.N.).
  • OLG Brandenburg, 28.08.2023 - 2 U 1/23
    Derartige für Fußgänger besonders verkehrswichtige und gefährliche Stellen müssen vorrangig und nötigenfalls auch wiederholt geräumt und bestreut werden; hiermit verbunden ist die Pflicht zu engmaschigeren Kontrollen zur weiteren Wirksamkeit der getroffenen Sicherungsmaßnahmen (BGH, Urteil vom 1. Juli 1993 - III ZR 88/92 -, NJW 1993, 2802; Urteil vom 27. Januar 1987 - VI ZR 114/86 -, NJW 1987, 2671 = MDR 1987, 656; Beschluss vom 11. Juli 1985 - III ZR 137/84 -, VersR 1985, 973 = ZfSch 1986, 37; Urteil vom 21. Februar 1972 - III ZR 134/68 -, NJW 1972, 903; Urteil vom 21. November 1963 - III ZR 148/62 -, BGHZ 40, 379; Senat, Urteil vom 30. September 2014 - 2 U 7/14 -, Rdnr. 43; Urteil vom 12. Februar 2009 - 2 U 10/07 -, Rdnr. 21 bei juris; Urteil vom 5. August 2008 - 2 U 15/07 -, Rdnr. 25 bei juris; Reinert ebd.
  • BGH, 22.09.1992 - VI ZR 4/92

    Verkehrssicherungspflicht des Pächters einer Autobahnraststätte

    Dieses Verständnis von der Verkehrssicherungspflicht eines Gastwirts entspricht der einhelligen Auffassung in der Rechtsprechung (vgl. u.a. Senatsurteile vom 20. November 1984 - VI ZR 169/83 - VersR 1985, 90 und vom 27. Januar 1987 - VI ZR 114/86 - NJW 1987, 2671 f m.w.N.).
  • OLG Frankfurt, 04.05.1994 - 7 U 133/92

    Verkehrssicherungspflicht beim Betrieb einer Kleinbahn - Unfall mit Kindern

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  • OLG Düsseldorf, 06.11.1998 - 22 U 95/98

    Verkehrssicherungspflicht gegenüber Schaulustigen bei gefährlichen Aufbauarbeiten

    Ist er befugt, den Verkehr in seinem räumlichen Herrschaftsbereich zu beschränken, und macht er davon durch Absperrungen, Verbotsschilder oder in ähnlicher geeigneter Weise Gebrauch, dann trifft ihn prinzipiell auch nur eine entsprechend begrenzte Verkehrssicherungspflicht; gegenüber den von ihm nicht zum Verkehr zugelassenen, "unbefugten" Personen ist er in der Regel nicht gehalten, zusätzliche Maßnahmen zur Gefahrenabwehr zu ergreifen (vgl. BGH NJW 1987, 2671, 2672; BGH NJW 1985, 1078 = VersR 1985, 360 f. m.w.Nachw.).
  • OLG Brandenburg, 21.10.2009 - 3 U 120/08

    Verkehrssicherungspflichten des Mieters eines Ladenlokals bei winterlichen

    Unabhängig von dieser öffentlich-rechtlich konstituierten Verkehrssicherungspflicht trafen die Beklagte als Ladeninhaberin ohnedies gesteigerte Verkehrssicherungspflichten, da sie durch ihr Warenangebot im verstärkten Maße einen Kundenstrom in ihre Räumlichkeiten und aus diesem heraus veranlasst hat (vgl. BGH NJW 1987, 2671 ).
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